Internationaler Friedensgipfel 2023 | ISPUkraine 2023

Veröffentlicht am 25. April 2023 um 01:56

"Es ist an der Zeit, dass die Waffen schweigen und die Diplomatie beginnt, den Konflikt zu lösen.

Wir müssen der Logik des Krieges die Logik des Friedens entgegensetzen."

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International Summit for Peace in Ukraine

Vienna, Austria 🇦🇹 – June 10th/11th 2023

📍 Location: ÖGB-Catamaran, Johann-Böhm-Platz 1 Wien 1020

Contact: International Peace Bureau, Marienstraße 19-20, 10117 Berlin, viennaconference@ipb-office.berlin

There will be also an opportunity to join the conference virtually. 

Eine Konferenz zur Erörterung der kontroversen Fragen im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Krieg, um die Stimmen von Vertreter:innen der Zivilgesellschaft aus den verschiedenen NATO-Ländern sowie von Vertreter:innen aus Russland und der Ukraine zu hören, welche die Ziele des Friedensgipfels unterstützen. Die Teilnehmer:innen aus dem globalen Süden werden über die dramatischen Folgen dieses Krieges für die Menschen in ihren Ländern berichten und aufzeigen, wie sie zum Frieden beitragen können. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen nicht nur Kritik und Analyse, sondern auch kreative Lösungen und Wege zur Beendigung des Krieges und zur Vorbereitung von Verhandlungen. Dies ist nicht nur die Aufgabe von Staaten und Diplomat:innen, sondern heutzutage mehr und mehr auch die der globalen Gesellschaft. Die Konferenz wird eine Kombination aus Vorträgen, Arbeitsgruppen, Expertengruppen und Dialogen umfassen.

Einladung

Programm


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Kommentare

Angelika Brauer
Vor einem Jahr

Eine wichtige Sache! Man könnte dort auch über die Zusammenhänge zwischen einer familiären Kultur der Gewalt in Russland (häusliche Gewalt gegen Frauen & Gewalt in der Kindererziehung werden dort nicht sanktioniert) und der Invasion diskutieren - auch Putin hat ja Gewalt in der Kindheit erlebt. Siehe dazu die Bücher von Sven Fuchs (Die Kindheit ist politisch), Valerie Hudson et.al. (The first political Order) und Franz Jedlicka (Die vergessene Friedensformel). MfG A. Brauer

Tanja Stopper
Vor einem Jahr

Ja, absolut - die Beschäftigung mit der Frage, wie wir schnellstmöglich zu einem Waffenstillstand kommen, ist definitiv die wichtigste und dringlichste Sache momentan!

Und die Diskussion über die Kultur der Gewalt: auch sehr wichtiges Thema - gerne nach dem Krieg im Hinblick auf Kriegsprävention. Der Fokus liegt jetzt absolut auf einem Waffenstillstand als Basis für Verhandlungen, wir müssen unsere Kräfte jetzt unbedingt darauf konzentrieren. Überlegungen hinsichtlich von physischer Gewalt geprägten russischen Elternhäusern und der ggf. damit verbundenen Empfänglichkeit für die Idee eines Krieges gegen die Ukraine helfen leider nicht akut, diesen Krieg in nächster Zeit zu beenden. Bei einer umfassenden Diskussion darüber nach dem Krieg (hoffentlich gibt es bald ein "nach") sollte man wohl dann auch die jahrhundertelange gemeinsame Geschichte von Ukrainern und Russen im Zaren- und Sowjetreich betrachten, da sich ja die Wege erst vor 32 Jahren getrennt haben. Welche Rolle spielte in ihrer Gesellschaft körperliche Gewalt und gibt es ggf. einen Unterschied zu Westeuropa? Wie sieht das in Afrika aus und in Lateinamerika? Und die über allem stehende Frage: wie können wir künftig Kriege vermeiden?

Carl Sandburg:
"Stell` Dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin."

Vielen Dank für Ihren Beitrag und die erweiterte Perspektive!