Meinungsmache


Alice im Wunderland 2.0 Mediens` grimmige Märchen

Wie unsere Leitmedien eine Parallelrealität schaffen wollen

 Dr. jur. Christoph Radke formuliert bzgl. eines Artikels in der FAZ von Friederike Haupt:

„"...getragen von einem überwiegend tumben und verwirrten (stotternden!) Publikum".

Das ist eine freche und groteske Verzeichnung der Realität. Ich bin 56 Jahre, Notar im Hauptberuf, habe am von Jesuiten getragenen CanisiusKolleg in Westberlin das Abitur abgelegt und in Würzburg promoviert:

Die Dummheit dieser Berichterstattung beleidigt meinen Verstand;

ich halte sie einer Tageszeitung mit geistigem Anspruch für unwürdig. Mit solchen Artikeln zerstören Sie das Vertrauen in eine unabhängige Presse.“

Detlef Malchow, Kaufmann und Veranstaltungsleiter der Kundgebung bzgl. "Fakt" (ARD):

"...Ich gehe einmal davon aus, dass es sich bei Ihrem Schreiben entweder um eine böswillige Täuschung oder eine Frechheit handelt, von der – so kann man nur hoffen – Ihr  Verwaltungsrat nichts weiß.

Ich würde mich nur schämen, wenn ich mich für das, was Sie tun, hergeben müsste."

friedenunddiplomatie.de, Tanja Stopper, 02.02.2023


"B sagen und A meinen"

Die Entscheidung für die Panzerlieferung kommt zu spät – warum sagen das so viele?

"Was heute von Medien und Politik so penetrant zu den Lieferungen der Panzer verlautbart wird, ist ein gutes Beispiel für die Anwendung der Methode „B sagen und A meinen“. (...)

 

Das Argument – zu spät = Botschaft B – wird wiederholt und ständig verbreitet, weil damit die Botschaft A – Panzerlieferungen sind sinnvoll – als jedem Zweifel enthoben und als richtig festgeklopft wird. (...)

 

Unter A finden Sie eine knappe Auswahl von Meldungen des heutigen Tages und davor über die angeblich zu späte Lieferung von Panzern.

Unter B sind die 21 Methoden der Manipulation aufgelistet, die ich in „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst“ beschrieben und belegt habe. Sie sind hier wiederholt, weil es dem Verständnis des Geschehens dient, wenn man sich gelegentlich der angewandten Methoden der Manipulation erinnert. (...)"

nachdenkseiten, Albrecht Müller, 25.01.2023


"Die Twitter-Files und die öffentlich-schweigsamen Medien"

"Seit über einem Monat veröffentlichen Journalisten Dokumente, die die manipulative Einflussnahme von Regierungsorganisationen und Parteien auf Debatten bei Twitter belegen. Die Öffentlich-Rechtlichen schweigen dazu und arbeiten sich stattdessen an Elon Musk ab. (...)

Die Redakteurin Bari Weiss publizierte am 9. Dezember Teil 2 der Twitter-Files, in dem offen gelegt wird, wie Mitarbeiter von Twitter geheime „schwarze Listen“ anlegten, die die Reichweite unliebsamer Accounts und Themen einschränkten, ohne dass den Nutzern entsprechende Hinweise über solch einen Eingriff vorlagen. (...)

Teil 8 öffnete ein besonders interessantes Kapitel, nämlich die Förderung von sog. „PsyOp“ Programmen des Pentagon, also Versuchen der psychologischen Beeinflussung (wenn man es nicht Kriegsführung nennen möchte) der Bevölkerung in bestimmten Ländern. (...)

Angesichts der weitreichenden Implikationen auf die globale Debattenkultur (...) ist das hilflose Schweigen weiter Teile der Medien zu diesen Veröffentlichungen bemerkenswert. Die Tagesschau, und mit ihr weite Teile der deutschen Presselandschaft, hat keinen einzigen Beitrag veröffentlicht, der sich der Veröffentlichung der Twitter-Files widmet (...). Wie der gallische Kohlenhändler, entscheiden sich ARD & Co., die Existenz der Twitter-Files einfach abzuleugnen. (...) Ein Ende der Veröffentlichungen ist bislang noch nicht in Sicht. (...)

Die Behauptung, es fände sich „nichts Neues“ in den Twitter-Files, ist ein populärer Versuch – auch in englischsprachigen Medien – die Veröffentlichung der Twitter-Files als beiläufige Redundanz abzutunWas dabei außer Acht gelassen wird, ist die Tatsache, dass eben diese Medien all jene Stimmen, die behauptet hatten, die Moderationsmöglichkeiten würden politisch selektiv eingesetzt, als Verschwörungstheoretiker und Schwurbler diffamierten. Nun, da die Twitter-Files veröffentlicht wurden und sich all die sog. „Verschwörungstheorien“ mal wieder als in weiten Teilen zutreffend entpuppen, wird der Spieß umgedreht und behauptet man, das wäre ohnehin immer schon deutlich gewesen. (...)

Die Twitter-Files sind ein weiteres wichtiges Puzzlestück, das die Demaskierung der Systemmedien vorantreibt. Wie zuvor bei den Enthüllungen von Project Veritas über Mitarbeiter bei Twitter und deren Kollegen bei CNN, wird auch hier zunehmend das wahre Gesicht der Mechanismen hinter den Kulissen deutlich. Die betroffenen Medien werden dadurch aber zu einer Offenlegung ihrer Agenden gezwungen und treten in Folge immer aggressiver auf. (...) Nun liegt es an jedem Medienkonsumenten selbst, 2 + 2 zusammenzuzählen und mit einer bewussten Entscheidung für oder gegen weitere Versuche des Gatekeeping durch die mediale Klasse der Deutungshoheit und politischer Erfüllungsgehilfen das Konsumentenverhalten anzupassen."

tichyseinblick.de, David Boos, 04.01.2023


"Übliche Verdächtige

Angriff auf Stauanlage bei Cherson

Es ist schon auf der Oberfläche der Agenturmeldungen seltsam..."

Reinhard Lauterbach, aus: Junge Welt, Ausgabe vom 07.11.2022, Seite 8 / Ansichten


Ukraine-Krieg: Schmaler Grat zwischen Vereinfachung und Lüge

"Russland ist Schuld an unserem Gasmangel, an den steigenden Preisen und an der hohen Inflation. So steht es in den Zeitungen, so hört man es in den Nachrichten und so behaupten es Moderatoren vom Schlage eines Markus Lanz, einer Maybrit Illner und einer Sandra Maischberger.

Natürlich stimmt das so nicht.

Aber die ständige Wiederholung falscher Behauptungen prägt das öffentliche Bewusstsein.

Das zeigt sich daran, dass die meisten geladenen Talkshow-Gäste solche Behauptungen als selbstverständlich hinnehmen.

Wenn ein tollkühner Studiogast versucht, zu differenzieren oder gar zu widersprechen, dann wird er rigoros unterbrochen oder mit einem Stakkato weiterer Fragen an der geordneten Darlegung seiner Gedanken gehindert..."

Heise Online, Telepolis, Peter Vonnahme, 06. November 2022


Diskussion über die Rolle des Journalismus in der heutigen Zeit

"Befindet sich der Journalismus in der Krise?

Der Philosoph Richard David Precht und der Sozialpsychologe Harald Welzer haben darüber eine Streitschrift geschrieben.

Bei Markus Lanz diskutieren sie darüber mit zwei Journalisten."

ZDFheute Nachrichten, Markus Lanz vom 29.09.2022